Majestätische Gebirgsketten, spektakuläre Nationalparks, Bären, Wölfe und mehr: Eine Wohnmobil-Tour durch Alaska ist ein unvergessliches Erlebnis. Doch die Wildnis der „Last Frontier“, der „letzten Grenze“ fordert Campern einiges ab – so bezaubernd sie auch sein mag. Wir zeigen Ihnen, was Sie für Ihre erste Camper-Reise nach Alaska wissen müssen!
Alaska: In kaum einer anderen Region unseres Planeten ist der Ruf der Freiheit so groß wie hier. Dafür sorgt die schier unfassbare Weite der Wildnis, die Urlauber aller Fasson in ehrfürchtiges Staunen versetzt. Kleiner Vorgeschmack gefällig?
Sie sind bereit für den unvergleichlichen Zauber Alaskas, sind sich jedoch bezüglich der einzuschlagenden Route nicht sicher? Wir haben einige Routenvorschläge für Sie erstellt.
Alaska fordert Wohnmobil-Reisende durchaus. Das beginnt bereits bei der Auswahl des passenden Campers. Viele Routen bedürfen beispielsweise eines robusten Pick-up Campers, der der schwierigen Piste gewachsen ist. Wir geben Ihnen fünf praktische Tipps für Ihre erste Camper-Reise nach Alaska an die Hand!
1.) Erste Camper-Reise Alaska: So gelingt die Anreise
Am bequemsten gelangen Sie mit dem Flugzeug nach Alaska. Von Deutschland aus können problemlos Direktflüge nach Fairbanks oder Anchorage gebucht werden. Aber auch das Mieten eines Campers in Kanada und die Fahrt über den in Dawson Creek beginnenden Alaska Highway nach Alaska ist lohnenswert.
Wer die Camper Tour nach Alaska im Anschluss an einen USA-Roadtrip unternehmen möchte, hat zudem die Möglichkeit mit der Autofähre (etwa von Seattle-Bellingham aus) nach Alaska zu gelangen. Übrigens: Die beste Reisezeit für Alaska liegt zwischen Juni und September. Hier sind die Temperaturen vergleichsweise warm.
2.) Das müssen Sie zum Campen in der Wildnis wissen
Die gute Nachricht: In Kanada gibt es eine ganze Reihe von Campingplätzen, die auch zur Hauptsaison erschwinglich sind. Doch auch Wildcamping ist – zumindest jenseits der Nationalparks – nicht verboten.
Allerdings ist hierbei eine ganze Reihe von Punkten zu beachten. Immerhin campen Sie in Alaska tatsächlich mitten in der Wildnis – mitunter viele hundert Kilometer von der nächsten menschlichen Seele entfernt. Denken Sie daher insbesondere an Folgendes:
3.) Sicher auf Alaskas Straßen unterwegs: Das gilt es zu wissen
In Folge des Dauerfrosts sind viele Highway-Abschnitte in Alaska in einem schlechten Zustand. Fahren Sie daher besonders vorsichtig! Das Abblendlicht müssen Sie in Alaska auch tagsüber eingeschaltet lassen. Zudem herrscht Anschnallpflicht. Während in Ortschaften eine Höchstgeschwindigkeit von 35 Meilen pro Stunde gilt, dürfen auf Landstraßen in der Regel 55 Meilen pro Stunde gefahren werden.
4.) Nicht vergessen: Alaska ist ein teures Pflaster!
Da in Alaska die meisten Produkte aus südlicher gelegenen Gebieten importiert werden müssen, ist auch das Preisniveau vergleichsweise hoch. Das macht sich auch beim Einkauf im Supermarkt bemerkbar. Die entsprechenden Mehrkosten sollten Sie daher bei Ihrer Reiseplanung berücksichtigen.
5.) Eine Auslandskrankenversicherung ist Pflicht!
Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung ist vor einer Alaska-Reise wärmstens zu empfehlen. Im Fall der Fällte können ansonsten horrende Kosten auf Camper zukommen. Der Grund: Bei schwerwiegenden Verletzungen müssen Camper-Reisende, die in der Wildnis unterwegs sind, häufig mit dem Flugzeug ins nächstgelegene Krankenhaus transportiert werden. Eine äußerst kostspielige Angelegenheit.
Eine Camper-Tour durch die Wildnis Alaskas stellt besondere Anforderungen an Wohnmobil-Reisende. Umso wichtiger ist es, vor Reiseantritt nichts zu vergessen. Unsere Checkliste gibt Ihnen eine erste Orientierung an die Hand.