Route 66 Roadtrip von Chicago nach Los Angeles

Sie führt durch das Herz der USA und gilt als Inbegriff der grenzenlosen Freiheit: die Route 66. Die klassische Strecke der „Mother Road“ verbindet Chicago und Los Angeles miteinander. Dazwischen liegen fast 4.000 Kilometer, Wüstenstädte mit echtem Wild-West-Feeling, grandiose Nationalparks und pulsierende Metropolen. Auch wenn die 1926 eröffnete Route 66 heute nicht mehr durchgehend befahrbar ist und stellenweise Ersatzrouten genommen werden müssen, steht eine Tour entlang der „Historic Route 66“ bei USA-Fans rund um den Globus noch immer hoch im Kurs. Wir zeigen Ihnen, was Sie auf dem Roadtrip der Extraklasse erwartet!

Routenverlauf:

Chicago – Pontiac – Springfield – St. Louis – Joplin – Oklahoma City – Clinton – Amarillo – Tucumcari – Albuquerque – Gallup – Holbrook – Grand-Canyon-Nationalpark – Oatman – Joshua-Tree-Nationalpark – Los Angeles

Dauer: 20 Tage
Gesamtstrecke: ca. 3600 Kilometer

Tag 1: Chicago

Der Startpunkt der historischen Route 66 liegt in Chicago. Die Stadt mit ihrer einmaligen Architektur hält viele Highlights parat. Nutzen Sie die Gelegenheit und erhaschen Sie einen Eindruck der Metropole am Michigansee, bevor Sie dem Ruf der Straße folgen. Tipp: Der wohl beste Panoramablick auf die Stadt eröffnet sich Ihnen vom 94. Stock des John Hancock Centers aus. In 300 Metern Höhe befindet sich eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform. Sehenswert ist zudem der Millennium Park sowie die renommierte Museumslandschaft der Stadt.

Der Chicago River

Tag 2: Chicago – Pontiac (ca. 160 km)

Am nächsten Vormittag geht es los. Sie nehmen Ihren Camper in Empfang und steuern Pontiac (Illinois) an. Spätestens wenn unterwegs das erste historische Schild mit der Aufschrift „Route 66“ auftaucht, ist Gänsehaut-Feeling garantiert. Stellplätze finden Sie in dem kleinen Städtchen mehr als genug – etwa im Livingston County Ag Fair & 4H Park (18142 4h Park Rd, Pontiac, IL 61764, Vereinigte Staaten). Absolutes Must-see in Pontiac: das Route 66 Museum.

Tag 3: Pontiac – Springfield (ca. 170 km)

Weiter geht es nach Springfield in Illinois, dessen Geschichte eng mit Abraham Lincoln, dem 16. Präsidenten der USA, verknüpft ist. Tipp: Unbedingt einen Abstecher zum Cozy Dog Drive In machen! Das geschichtsträchtige Fast Food Restaurant erfand 1946 die heute überall in den USA beliebten „Corn Dogs“ – mit Maisteigmehl umzogene und frittierte Würstchen. Selbstverständlich steht diese außergewöhnliche Spezialität noch heute auf der Speisekarte des familiengeführten Restaurants. Als Campingplatz empfiehlt sich der Double J Campground (9683 Palm Rd, Chatham, IL 62629, Vereinigte Staaten).

Cozy Dog Drive In

Tag 4: Springfield – St. Louis (ca. 150 km)

Es dauert nicht lange bis Sie das Wahrzeichen St. Louis am Horizont erkennen können. Der fast 200 Meter hohe Gateway Arch ist der größte künstliche Bogen der Welt und erinnert an die Erweiterung der Vereinigten Staaten nach Westen im 19. Jahrhundert. Die ebenso weltoffene wie abenteuerliche Stadt gilt auch für den Musikstil des Blues als prägend – eine Verbindung, der Sie im National Blues Museum (615 Washington Ave, St. Louis, MO 63101, Vereinigte Staaten) nachspüren können. Aber auch Barbecue-Fans kommen in der Stadt voll auf ihre Kosten – beispielsweise in Pappy’s Smokehouse (3106 Olive St, St. Louis, MO 63103, Vereinigte Staaten). Sehr zentral übernachten Sie im DraftKings at Casino Queen RV Park (200 Front St, East St Louis, IL 62201, Vereinigte Staaten) – Blick auf den Gateway Arch und die Skyline inklusive.

Gateway Arch in St. Louis

Tag 5: St. Louis – Joplin (ca. 450 km)

Joplin, das Ziel Ihrer längsten Etappe, ist beliebte Station auf der Route 66. 2011 wurde die Stadt von einem schweren Tornado getroffen, der fast ein Drittel des Stadtgebiets zerstörte. Es folgte ein ambitionierter Wiederaufbau – und eine regelrechte Kunst-Renaissance. So können heute etliche Kunstwerke und riesige Wandbilder überall in der Stadt bestaunt werden. Die Nacht verbringen Sie auf dem am Stadtrand gelegenen Zan’s Creekside Campground (2487 Coyote Dr, Joplin, MO 64804, Vereinigte Staaten).

Tag 6-7: Joplin – Oklahoma City (ca. 350 km)

Mit Oklahoma City steuern Sie heute wieder eine waschechte Metropole an. Stellen Sie Ihr Wohnmobil im zentral gelegenen Rockwell RV Park & Campground (720 S Rockwell Ave, Oklahoma City, OK 73128, Vereinigte Staaten) ab und gehen Sie auf Stadt-Erkundung. Dass Oklahoma City die Cowboy-Kultur regelrecht zelebriert, macht sich überall im Stadtbild bemerkbar – von entsprechend bekleideten Bewohnern über Cowboy-Statuen bis hin zu den Ranches am Stadtrand, die Sie auf Wunsch in die Kunst des Lasso-Werfens einführen. Absolute Pflicht ist auch ein Besuch des National Cowboy & Western Heritage Museum (1700 NE 63rd St, Oklahoma City, OK 73111, Vereinigte Staaten), das sich ganz der Geschichte und Kultur des Wilden Westens verschrieben hat.

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Tag 8: Oklahoma City – Clinton (ca. 140 km)

Vom trubeligen Oklahoma City geht es weiter in das charmante Städtchen Clinton. Hier heißt man die Route 66-Nostalgiker gerne willkommen und packt bei einem Kaffee in einem der Diner gerne die eine oder andere Geschichte von früher aus. Lohnenswert ist auch ein Besuch des quietschbunten Route 66 Museums (2229 W Gary Blvd, Clinton, OK 73601, Vereinigte Staaten) der Stadt. Als Übernachtungsmöglichkeit bietet sich der nahegelegene Elk City / Clinton KOA Journey (21167 Rte 66 N, Foss, OK 73647, Vereinigte Staaten) an.

Tag 9: Clinton – Amarillo (ca. 280 km)

Amarillo gilt als eines der Highlights entlang der Route 66. Insbesondere die Cadillac Ranch am Stadtpark sorgt immer wieder für staunende Blicke. Die Kunstinstallation zeigt mehrere halb eingegrabene Cadillacs, die mit buntem Graffiti besprüht worden sind und wird auch in der Popkultur gerne zitiert. Übrigens: Sie dürfen vor Ort auch selbst Hand anlegen! Es steht allen Besuchern frei, das Kunstwerk mit eigenen Graffitis zu verschönern. Praktisch: Das Oasis RV Resort Amarillo (2715 Arnot Rd, Amarillo, TX 79124, Vereinigte Staaten) befindet sich in Gehdistanz zu dem berühmten Kunstwerk.

Cadillac Ranch in Amarillo

Tag 10: Amarillo – Tucumcari (ca. 180 km)

Auf Ihrer heutigen Tour lassen Sie Texas hinter sich und überqueren die Grenze zu New Mexico. Ziel der Etappe: Das direkt an der historischen Route 66 gelegene Tucumcari. Die Wüstenstadt verströmt stimmiges Wild-West-Flair und weiß mit ihren nostalgischen Diners und Motels bei Reisenden zu punkten. Die Nacht können Sie im sehr gepflegten Blaze-in-Saddle RV Park (2500 E Rte 66 Blvd, Tucumcari, NM 88401, Vereinigte Staaten) verbringen.

Tag 11: Tucumcari – Albuquerque (ca. 280 km)

Früh am nächsten Morgen geht es wieder auf die Straße. Sie folgen der Route 66 bis ins Wüstenhochland nach Albuquerque. Tipp für Foodies: In den engen Straßen der Altstadt, die von jahrhundertealten Lehmhäusern gesäumt werden haben sich etliche mexikanische Restaurants angesiedelt. Besonders lecker essen Sie beispielsweise in Monica’s El Portal Restaurant (321 Rio Grande Blvd NW, Albuquerque, NM 87104, Vereinigte Staaten). Campingplätze auf dem Stadtgebiet gibt es mehrere. So etwa Albuquerque KOA Journey (12400 Skyline Rd NE, Albuquerque, NM 87123, Vereinigte Staaten).

Die Albuquerque Balloon Fiesta

Tag 12: Albuquerque – Gallup (ca. 220 km)

Sie verbringen einen weiteren Tag in New Mexico und steuern den USA RV Park (2925 W Historic Hwy 66, Gallup, NM 87301, Vereinigte Staaten) in Gallup an. Die Stadt wird noch heute stark von indianischen Einflüssen geprägt und diente immer wieder als Drehort für amerikanische Western. Berühmt ist das direkt an der Route 66 gelegene El Rancho Hotel, wo Stars wie John Wayne, Kirk Douglas, Katharine Hepburn oder Humphrey Bogart übernachteten und auch schon die Präsidenten Ronald Reagan und Dwight D. Eisenhower zu Gast waren.

Tag 13: Gallup – Holbrook (ca. 150 km)

Ihr heutiger Roadtrip führt Sie nach Arizona, zum High Plains RV Park (7551 Ramada Rd, Holbrook, AZ 86025, Vereinigte Staaten) bei Holbrook, wo Sie Ihr Nachtlager aufschlagen können. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der Petrified-Forest-Nationalpark, in dessen von rot leuchtenden Felsen durchsetzten Landschaft Sie auf Spurensuche einer längst vergangenen Zeit gehen können. Vor Ort befinden sich unzählige versteinerte Baumstämme und Fossilien. Eine Tour mit einem Ranger lohnt sich.

Petrified Forest Nationalpark

Tag 14-15: Holbrook – Grand-Canyon-Nationalpark (ca. 280 km)

Die Landschaft des Petrified-Forest-Nationalpark hat Sie schon beeindruckt? Das Ziel Ihrer heutigen Etappe toppt das gestrige Erlebnis mühelos. Vom Mather Campground (1 Mather Campground Rd, Grand Canyon Village, AZ 86023, Vereinigte Staaten) können Sie geführte Touren und Wanderungen durch die spektakuläre Landschaft des Grand-Canyon-Nationalparks unternehmen. So führt etwa der nahegelegene Bright Angel Trail auf dem Südrand des Canyons bis hinunter zum Colorado River – und garantiert atemberaubende Panoramen auf Schritt und Tritt. Tipp: Noch überwältigender ist nur ein Helikopter-Flug über das leuchtend rote Gestein der berühmtesten Schlucht der Welt. Entsprechende Flüge werden vom Grand Canyon Airport aus angeboten.

Alle Highlights für den Grand Canyon Nationalpark finden Sie hier:
Grand Canyon Nationalpark: Die schönsten Highlights und die besten Tipps

Sonnenuntergang im Grand Canyon

Tag 16: Grand-Canyon-Nationalpark – Oatman (ca. 320 km)

Die heutige Tour bringt Sie nach Oatman, an die Grenze zu Kalifornien. Das von Holzbauten im Wild-West-Look geprägte Städtchen ist eine Goldgräberstadt, wie sie im Buche steht. In der Stadt herumlaufende wilde Esel und Einschusslöcher an den Wänden der Saloons inklusive. Tipp: Wer den besonderen Adrenalin-Kitzel sucht, kann hier sogar Teil einer (vorgetäuschten) Schießerei oder eines Postkutschen-Überfalls werden. Als Stellplatz für die Nacht bietet sich Oatman Boondock BLM Site (Golden Valley, AZ 86413, Vereinigte Staaten) an.

Tag 17-18: Oatman – Joshua-Tree-Nationalpark (ca. 250 km)

Sie fahren weiter durch die Wüste bis zum Jumbo Rocks Campground (Jumbo Rocks Campground, Twentynine Palms, CA 92277, Vereinigte Staaten), der mitten im traumwandlerisch schönen Joshua-Tree-Nationalpark liegt. Der bei Wanderern sehr beliebte Wüstenpark wird von schroffen Gesteinsformationen und den bizarr anmutenden Joshua Trees geprägt.

Joshua Trees in der Wüste

Tag 19-20: Joshua-Tree-Nationalpark – Los Angeles (ca. 210 km)

Heute folgen Sie der Route 66 bis zu ihrem Endpunkt in Los Angeles. Genießen Sie Ihren letzten Roadtrip durch die schöne Landschaft Kaliforniens und lernen Sie die Stadt der Engel mit ihren berühmten Sehenswürdigkeiten kennen – vom Walk of Fame über die Universal Studios bis hin zu Venice Beach. Tipp: Fahren Sie über den legendären Mullholland Drive, bevor Sie Ihren Camper zurückgeben. Die Panoramastraße führt Sie über die Hollywood Hills und eröffnet immer wieder tolle Blicke auf Downtown Los Angeles.

Alle Highlights für Los Angeles finden Sie hier:
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Ihr TUI Camper Team wünscht Ihnen auf dieser Route eine wundervolle Reise!

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